Themenbereich Förderung der Dorfgemeinschaft und des Vereinswesens
1. Unterschiedliche Kinder, aber gleiche Chancen für alle Kinder: Uns liegt die Sicherung der Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit junger Bretzenheimer schon beim Übertritt vom Kindergarten in die Grundschule am Herzen: Dazu gehört vor allem die (frühkindliche) Förderung von erforderlichen Sprachkenntnissen einerseits, aber auch die Entwicklung altersgerechter motorischer Fähigkeiten andererseits – dazu sind politischer Wille und Fachkräfte nötig! Wenn wir unsere Kinder ernstnehmen, dürfen wir deren unverschuldete Defizite nicht länger hinnehmen, sondern müssen diese Defizite verringern. Es darf nicht sein, dass früher selbstverständliche Fähigkeiten im sprachlichen und motorischen Bereich bei so vielen Kindern unterentwickelt sind: Die Schaffung einer entsprechenden Stelle und die Besetzung mit einer entsprechenden Fachkraft sind Grundvoraussetzung von Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit.
2. Lokaler Förderfond für Vereine: Wir werden einen von der Gemeinde und von regionalen Unternehmen mitgetragenen Förderfonds schaffen, um damit die Vereinsaktivitäten im Dorf zu unterstützen: Jugendförderung und Dorfidentität stehen bei im Mittelpunkt. Ehrenamt und Engagement vor Ort müssen zum Wohle aller unbürokratisch unterstützt werden.
3. Frauenfrühstück und Krabbelgruppe: Zur Intensivierung der Kommunikation innerhalb des Ortes, wird die SPD ein monatlich stattfindendes Frauenfrühstücks und eine Krabbelgruppe für junge Mütter mit ihren Kindern initiieren und betreuen; ein Austausch- und Rückzugsort gegenüber den vielfältigen Herausforderungen der Frauen Bretzenheims. Dem steht die ebenso wichtige Schaffung einer entsprechenden Krabbelgruppe gegenüber, um eine bestmögliche Ergänzung beider Angebote zu ermöglichen. Wir alle möchten das Gleiche: Das Beste für unsere Kinder!
4. Bretzenheimer Talentbörse: Wir alle können etwas, wir alle brauchen etwas: Mit der Schaffung einer „Talentbörse“ werden wir innerhalb der Ortes Synergien schaffen. Dies stärkt die Gemeinschaft und hilft den einzelnen Bürgerinnen und Bürgern, den jungen wie den alten, Ressourcen sinnvoll zu nutzen.
Themenbereich Gemeinde-Infrastruktur und Bürger-Mobilität
5. Baugebiete für die Bedürfnisse aller Bretzenheimer und Neubürger: Wir erweitern den Bebauungsplan für das Baugebiet „An der Römerstraße“, aber auch die zukünftigen Baugebiete zum Wohle der Gemeinde, der Bürger und der Umwelt um folgende Bebauungsmöglichkeiten:
1. Schaffung von langfristig verfügbarem, sozial gefördertem Wohnraum
2. Möglichkeiten zum Bau eines Mehrgenerationenhauses und inklusiven Wohnraums
3. Möglichkeit zur Umsetzung von alternativen Wohnformen und -Konzepten (z.B. Tinyhouses)
6. Mit Blick auf unsere Zukunft müssen wir in allen Belangen weiterdenken – ohne jemanden zurückzulassen oder jemanden etwas verlieren zu lassen.
7. Medizinische Versorgung für alle Bretzenheim, ob mobil oder nicht: Die Sicherung der medizinischen Versorgung in Bretzenheim über die Nachfolge von Dr. Weber auf der einen Seite, aber auch die Aufnahme von Bemühung zur Schaffung eines neuen Kassensitzes zur kinderärztlichen Versorgung der Kleinsten ist für uns wichtig – jung und alt zählen für uns gleichviel! Allgemeinmediziner, Kinderarzt und Apotheke sind für unseren Ort und unsere Mitbürger wichtig.
8. Berücksichtigung der Schwächsten bei der Verkehrsplanung und Verkehrssteuerung: Wir tragen durch die Einrichtung einer (vor allem auf die Querungszeiten der Schulkinder) bezogenen Geschwindigkeitsbeschränkung (30 Km/h) auf der Naheweinstraße (B48) zwischen der Winzenheimer Straße und dem Eremitageweg zur Sicherung des Schulweges unserer Kinder bei. Hierzu zählt auch die Ergänzung der beiden vorhandenen Ampeln mit akustischen Signalen für sehbehinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger.
9. Lademöglichkeiten für alle E-Biker im Zentrum: Durch die Schaffung eines Ladeplatzes für E-Bikes und einer Parkfläche für Fahrräder am Plaggen stärken wir den Tourismus und die heimische Gastronomie, zuletzt erhöhen wir die Bekanntheit unseres Ortskerns als Ausflugsziel.
Themenbereich Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit
10. Ausbau der erneuerbaren Energien: Wir werden durch Überzeugungsarbeit, nicht durch weitere Verpflichtungen, eine Bereitschaft zur Verwendung nachhaltiger Energieträger schaffen. Dabei werden wir unterstützend wirken, um unseren Mitbürgern Wege zur Förderung und Unterstützung zu erschließen. Aufgabe der Politik ist nach unserem Verständnis nicht die Vorgabe von Pflichten, sondern die Schaffung von Angeboten und Möglichkeiten für Bürger. Eine von der Gemeinde mitgetragene, dauerhafte Förderung ist eine wichtige Säule der Energiewende. Dabei möchten wir im Dialog mit unseren Bürgern Probleme klären und Ängste ausräumen – auf Augenhöhe.
11. Aufbau eines Maschinen- und Geräteparks: Zur Nachhaltigkeit zählt für uns auch die Anschaffung und Aufbau eines von der Gemeinde getragenen Maschinen- und Geräteringes für Garten- und Hausarbeiten. So muss kein Gerät mehrfach produziert und angeschafft werden, der einzelne spart mit der Gemeinschaft Ressourcen. Hilfsbereite junge Menschen mit Interesse am Gemeinwohl bringen wir mit denen zusammen, denen eines in Haus und Garten zu schwierig ist – eine Vermittungsbörse, von der alle profitieren.
12. Naturerlebnisorte für Kinder: Wir werden aus dem Platz der Generationen einen Ort machen, an dem Kinder und Heranwachsende die heimische Natur mit ihrer Flora und Fauna kennenlernen können – ein Begegnungsort von Menschen und Natur. Dies wird durch die gemeinsame Herstellung von Insektenhotels sowie das Anlegen von Bienen- und Schmetterlingsweiden geschehen. Naturschutz und Naturerfahrung gehen dort zukünftig Hand in Hand. Denn: Die Natur muss wieder zu den Kindern, und die Kinder wieder mehr in die Natur.
13. Verbundene Biotope als kostengünstiger Naturschutz: Wir werten durch die gezielte und kostengünstige Schaffung von Blühstreifen als Rückzugs- und Lebensort heimischer Insekten und Kleinlebewesen, die Radwege des Ortes auf. Die Schaffung von verbundenen Biotopen auf Gemeinde- und Privatgrund sind eine wichtige Säule des Umweltschutzes.
Themenbereich Wirtschaft und Arbeit
14. Mehr Wirtschaft in Bretzenheim: Etablierung einer langfristig tragfähigen, zielgeleiteten und verlässlichen Wirtschaftsförderungspolitik für Bestands- und Neuunternehmen. Die Gemeinde Bretzenheim muss noch bessere Bedingungen für das Wachstum der bestehenden Unternehmen wie auch die Ansiedlung von Neuunternehmen schaffen, um vor allem den Bretzenheimer Bürgern wohnortnahe Arbeitsmöglichkeiten zu geben und außerdem langfristig vom steigenden Steueraufkommen durch Gewerbebetriebe und Dienstleistungsunternehmen zu profitieren
15. Das Weindorf Bretzenheim stärken: Gezielte Aufwertung der touristischen Infrastruktur: Bretzenheim soll wieder ein prominentes Weindorf an der Nahe und dem Naheradweg werden. So schön es ist, das so viele Auswärtige zu unserem Weinfest kommen – wir können noch mehr aus der Weinbautradition machen: zum Wohle der Bürger, der Gastronomen und Winzer; nicht nur einmal im Jahr, sondern stetig. Davon profitieren wir alle und stärken zusammen mit unseren Vereinen die Dorfgemeinschaft.
16. Schaffung sozialer Rückzugsräume und Treffpunkte im Dorf: Ein Jugendraum und die Aufwertung des Skaterparks sind vielleicht nicht für jeden wichtig, aber das ist wichtig für diejenigen, die uns wichtig sind: Junge Menschen in Bretzenheim! Es braucht mehr als ein Zuhause, egal wie schön es ist oder wie geborgen man sich fühlt. Es braucht Orte, an denen sich junge Menschen entfalten können und sich vorbehaltlos in ihren eigenen sozialen Rollen und Gruppen entwickeln können. Bloß, weil nicht alle wählen dürfen, dürfen und wollen wir die Jugend nicht vergessen.
Veröffentlicht am 11.05.2024